Massivparkett

Mosaikparkett, Stabparkett, Hochkantlamelle, Industrieparkett (Breitlamelle), Holzpflaster


Mosaikparkett

Mosaikparkett ist der Klassiker des Parketts. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich entwickelt. Das Mosaikparkett besteht aus Vollholz mit einer Nutzschicht von 8 mm und einer Breite von bis zu 22 mm und einer Länge von bis zu 160 mm.

Die einzelnen Mosaikparkett-Stäbe werden mit einem Klebenetz auf der Rückseite zusammen gehalten.

Eine Verlegeeinheit besteht aus acht Würfeln und wird als Rohholz geliefert, verlegt und verklebt. Hier gibt es keine Nut + Feder, es wird stumpf aneinander verlegt.

Mosaikparkett ist auch im Parallelverband, Englischer Verband, Fischgrat und als Hochkantlamellen in verschiedenen Holzsortierungen (natur, gestreift, rustikal) und in verschiedenen Holzsorten (Eiche, Buche, Can. Ahorn, Räuchereiche etc. ) erhältlich.


Hochkantlamellen-Parkett

Das Hochkantlamellen-Parkett bzw. die Breitlamelle ist ein Nebenprodukt aus der Mosaikparkett-Herstellung. Dieses Parkett ist nicht genormt. Für das Hochkantlamellen-Parkett werden Mosaikparkett-Lamellen mit einer schmalen Seite nach oben zu Verlegestreifen mit der Breite von einer Lamellenlänge und der Länge von ca. 60 cm mit einem Klebestreifen zusammen gefasst (gehalten). Diese Verlegeeinheiten werden mit durchlaufenden Kopf- und Längsfugen verlegt und vollflächig verklebt. Das Hochkantlamellen-Parkett – auch Industrieparkett genannt – gibt es in verschiedenen Holzarten und –sortierungen. Die Verlegemuster sind stark limitiert. Die Nutzschicht kann bis zu 23 mm betragen.

Hochkantlamellen-Parkett wird im Rohholz geliefert, vollflächig verklebt und verlegt. Die Oberflächenbehandlung (schleifen, ölen bzw. versiegeln) wird vor Ort vorgenommen.


Stabparkett

Stabparkett wurde im 19. Jahrhundert entwickelt und hergestellt. Es besteht aus Vollholz und hat eine Stärke von 22 mm, 16 mm oder 14 mm. Die Länge und Breite der einzelnen Stäbe können variieren. Der Stabparkett hat eine Nutzschicht von 10 mm und ist genutet. Die Verbindung der einzelnen Hölzer untereinander erfolgt durch Hirnholzfedern, welche manuell vom Verleger in die Nut eingebracht werden. Inzwischen gibt es den Stabparkett auch mit angehobelter Feder - dies erleichtert die Verlegung.

Die Parkettstäbe bzw. Riemen werden als Packs mit 10, 20, 30 oder 40 Stäben zusammen gebunden geliefert. Es gibt drei verschiedene Holzsortierungen (natur, rustikal und gestreift) und viele verschiedene Holzarten (Eiche, Buche, Merbau, Can. Ahorn, Bambus etc.).

Stabparkett wird im Rohzustand verlegt und vollflächig verklebt. Die Oberflächenbehandlung (schleifen, ölen bzw. versiegeln) wird vor Ort vorgenommen.

Die Verlegung kann auch in Mustern erfolgen (klassischer Fischgrat, Schiffsboden, Englischer- bzw. Halbverband, Würfel- oder Flechtmuster, Leiterverband etc.).

 

 

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